Vorwort:
Als ich meine erste Webseite baute, habe ich zuerst das Layout mit Frontpage erstellt und danach die hässlichen Formatierungsfehler mit dem Editor
entfernt. So lernt man mehr oder weniger freiwillig HTML. Da ich aber bereits schon viele Jahre in BASIC programmierte, war es naheliegend, mir den
HTML-Code von einem BASIC-Programm produzieren zu lassen, wenn die Anzahl der Seiten überhand nahm. Irgendwann letztes Jahr stolperte ich über
PHP und stellte fest, dass man die ganze Arbeit dem Server überlassen kann, wenn man statt mit BASIC auf dem Heimcomputer, mit PHP auf dem Server die
Seiten generieren lässt.
Grundvoraussetzung dafür ist natürlich die gute Kenntnis wenigstens einer der vielen Programmiersprachen, die irgendwie alle scheinbar
zufällig Ähnlichkeiten mit PHP aufweisen. Javascript ist zwar auch eine Programmiersprache, aber damit hab ich mich noch nicht intensiv befasst.
Ich kann JS zwar einigermaßen lesen, aber weder schreiben, noch debugen. Also wird man auf meiner Seite kaum auf JS stoßen. Alles reine
HTML-Seiten, generiert durch PHP. Ganz einfach - ganz simpel.
Wem die Grafiken hier etwas platt vorkommen, dem muss ich Recht geben. Ich bin vielleicht ein guter Programmierer, aber garantiert ein lausiger
Grafiker ;-) Aber keine Sorge, die Grafiken werden bald etwas aufgepeppt. Jedoch muss die Seite als Ganzes erst einmal funktionieren, bevor man sich an die
Feinheiten der Optik heran macht.
Um mir PHP anzueignen, habe ich mir gleich die dickste Made an den Angelhaken gehängt und mich auf die Programmierung eines Gästebuches
gestürzt. Der Anfang war ja noch ganz leicht, aber dann tauchten die ersten Probleme auf.
Die Webseite soll durch eine automatische Menüstruktur nicht nur komfortabel zu bedienen, sondern mindestens genau so leicht zu bearbeiten sein.
Ich will nicht wieder wegen einer kleinen Änderung so viele Dateien editieren, die im Anschluss daran auch noch auf den Server übertragen werden
müssen. Statt dessen liegt jetzt alles wohlgeordnet dort, wo man am schnellsten rankommt und die Dateianzahl bleibt überschaubar. In einer Datei
ist das gesamte Hauptmenü definiert. In den dazugehörigen Unterordnern befinden sich weitere Definitionsdateien der Untermenüs und deren
Inhalte. Da in jedem Unterordner die selben Dateinamen verwendet werden, kann das PHP-Menü sich die Einträge selbst holen und mir so ein relativ
einfaches Menü aufbauen. Mein automatisches Menü besteht nur aus zwei Dateien (knapp 5kb). Zum einen, die besagte Definitionsdatei der
Hauptmenüeinträge und zum anderen, der eigentliche Kern, den ich "Bushmaster" getauft habe (der kleine Wortwitz sollte ohne Kommentar
auffallen). Dieser Kern kümmert sich um den gesamten dynamischen Inhalt aller Seiten. So werden nicht nur die Inhalte entsprechend des aktivierten
Menüpunkt eingebunden, sondern auch noch andere Daten, wie zum Beispiel die Meta-Tags.
Nachdem das Grundgerüst vom "Bushmaster" einigermaßen lauffähig war, begann ich mit dem Gästebuch. Mir war von
Anfang an klar, das ein gutes Gästebuch keine leichte Sache ist, denn ein Gästebuch ist nun mal eine Datensammlung, die durch Gäste meiner
Seite gefüllt wird. Leider gibt es neben den netten Besuchern auch ungebetene Gäste, die der Meinung sind, entweder kleine Fehler auszunutzen,
oder alles kaputt zu machen. Und genau das macht es so unglaublich aufwendig! Ich bin jetzt bei fast 50kb Quellcode und ein Administrationsbereich ist noch
nicht mal angefangen! Ich denke, diese Angabe macht den Umfang meines komfortablen und vor allem sicheren Gästebuch deutlich. Da ich meinem Menü
einen Namen gab, benannte ich mein Gästebuch auch nach einer Giftschlange, dem "Taipan". Beide Angaben findet man
natürlich versteckt im Quellcode der Seite.
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