Sicherheit geht vor!
Für die Richtigkeit, der auf meinen Webseiten gemachten Angaben, übernehme ich keinerlei Haftung!
Ein Nachbau bzw. Eigenbau geschieht immer auf eigenes Risiko!
Bei Arbeiten an Netzgeräten, oder deren Bauteilen immer einen Fachmann oder Elektriker hinzuziehen, oder besser ihm die Arbeit überlassen! VDE-Vorschriften beachten und immer spannungsfrei arbeiten! Es besteht LEBENSGEFAHR!


Mini-Netzteil für die Programmerbox:
technische Daten:
- 0,33Watt Mini-Netzteil
- 5V/60mA

Dieses Netzteil ist Bestandteil meiner Programmerbox für die Programmierung von Atmel-AVR oder Beschreibung von I²C-EEPROMs. Aus Platzgründen muss diese Stromversorgung so klein wie nur irgend möglich werden, damit im Gehäuse noch genug Raum für andere Programmierhardware verbleibt.


Planung:

Die Programmerbox hat zwei Ebenen. Die obere Platine trägt alle IC-Sockel, einen Adressumschalter zwischen den Sockeln und einen Einschalter für die Stromversorgung. Dieser Schalter trennt lediglich die Kleinspannung aller Verbraucher vom Netzteil, also keine Netztrennung! Da auf der unteren Ebene noch einige Treiberstufen für die serielle Übertragung untergebracht werden, habe ich nur im letzten Drittel der Unterebene extrem wenig Platz für ein Netzteil mit 5Volt-Festspannungsregler (7805).

Schaltplan (klick mich):

Dieser Schaltplan ist nur ein Auszug aus dem Gesamtplan der Programmerbox. Der Festspannungsregler mit seiner Peripherie sollte soweit klar sein. Es kommt ein Widerstand am Ausgang hinzu, der eine Mindestlast des Stabis sicherstellt. Im Leerlauf regelt sich der Stabi sehr warm, obwohl - oder gerade weil - kein Verbraucher vorhanden ist. Die Diode D2 dient als Schutz für den Programmer, falls dieser mal ohne Netzteil betrieben wird, obwohl der Schalter S1 geschlossen ist. Dann würde Strom aus dem Programmer ins Netzteil fließen und vermutlich eine Überlast produzieren, die den Programmierprozess stört, oder unmöglich macht.


Umsetzung:

Nach einigen Versuchen habe ich die richtige Platzierung für alle Bauteile gefunden. Ein Netzkabel wurde nicht fest angeschlossen, weil die Box vermutlich in mehr als 90% aller Fälle problemlos ohne zusätzlichen Strom auskommt. Statt dessen habe ich eine Euro-Buchse aus einem alten Radio verwendet. Unmittelbar dahinter, befindet sich der Trafo und neben ihm steht der Brückengleichrichter B40C1000 im DIL-Gehäuse. Ich hätte auch 4 Dioden (1N4001) verwenden können (vom Platzbedarf wäre es das Gleiche), aber da vermutlich von der oberen Ebene noch einige Leitungen herunter führen, hätte ich aus Sicherheitsgründen die stehenden Dioden in isolierenden Schrumpfschlauch verpacken müssen. Ein Hinlegen der Dioden war aus Platzgründen nur bedingt möglich gewesen, weil man sonst der Netzspannung unter dem Trafo gefährlich nahe kommt. Wie man in der Draufsicht gut erkennen kann, ist zwischen den roten WIMA-Kondensatoren und dem kleinen Elko rechts eine Lücke. Dort sollte eigentlich der 5Volt-Festspannungsregler (7805) platziert werden. Wie sich jedoch heraus stellte, ragen die Anschlüsse des Einschalters (der sich direkt darüber in der oberen Etage befindet) so weit nach unten heraus, dass darunter definitiv kein Stabi stehen kann. Auch hinlegen war nicht möglich, weil an seinem "Kopfende" bereits ein Elko steht und ein Distanzbolzen von dort aus die obere Ebene stützt. Ich hab kurzerhand die Schrauböse vom Stabi (Bauform: TO220) abgesägt, aber das Problem blieb bestehen. Keine Chance! Also muss der Stabi unter die Grundebene, denn dort war noch gerade so viel Platz zwischen Platine und Bodenwanne, den Stabi hinzulegen.

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